Der Weg in die TI 2.0

Digitalisierung im Gesundheitswesen = Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI)

Die TI ist die sichere Plattform für Gesundheitsanwendungen in Deutschland. Der Zugriff berechtigter und registrierter Nutzer auf dieses geschlossene Netz wird insbesondere durch Heilberufs-, Praxis- und Institutionsausweise sichergestellt. Krankenhäuser, Krankenhausapotheken, Privatklinken sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen erhalten die benötigten Institutionsausweise (SMC-B bzw. zukünftig auch die digitale HSM-B) von der DKTIG.

DKTIG TI

Anstehende Modernisierung der TI

Nach mehr als fünf Jahren Betrieb ist aufgrund neuer zur Verfügung stehender Technologien und geänderter institutioneller Anforderungen die Modernisierung der TI notwendig. Entsprechende Vorschläge wurden im Whitepaper zur TI 2.0 der gematik definiert. Der Zeitplan zur Umsetzung der Ziele wie z.B. hardwareunabhängige Technologien und bessere Nutzerfreundlichkeit wird derzeit finalisiert. Auch die DKTIG unterstützt, als zukünftiger Herausgeber der HSM-B, den Weg in die digitale Zukunft.

Die SM-B als Brücke auf dem Weg zur TI 2.0

Mit ihrem hardwareunabhängigen Zertifikatsmaterial verfügt die SM-B über die identischen Informationen wie die SMC-Bund bildet die Identität der Institution in der TI ab.
Die Verwaltung der digitalen SM-B-Identität(en) erfolgt im Hardware Secrurity Modul (HSM) im Highspeed-Konnektor (HSK). Die Anbindung an die TI mittels HSK kann im Eigenbetrieb
oder über eine TI-Gateway-Lösung erfolgen.

Durch die Anwendung von hardwareunabhängigen Identitäten ergeben sich folgende Vorteile:

  • Weniger Platzbedarf durch Wegfall der Konnektoren
  • Verbesserte Systemstabilität und Performance
  • Moderne Servertechnologie
  • Verwaltung von mehreren HSM-B Identitäten einer Organisation im Hardware Security Module (HSM)
  • Anbindung an internes E-Mail-System der Institution
  • Reduzierung der Anzahl an Kartenterminals bei mehreren Identitäten zu einer Institution

Die von der DKTIG ausgegebene SM-B kann eine Alternative bieten, wenn bspw. Institutionen mit Ablauf von Konnektor- und Institutionszertifikaten vor der Frage stehen, ob erneut hardwarebasierte Technologien beschafft werden sollen.

Aktuelle und zukünftige Verfahren

Aktuelles Verfahren

SMC-B mit „Einbox“-Konnektor (EBK)

  • Anbindung an die TI über in Kartenlesegeräte gesteckte SMC-B, die an den bzw. die EBK angeschlossen sind

SMC-B mit TI-Gateway-Lösungen (TI-G)

  • Anbindung an die TI über in Kartenlesegeräte gesteckteSMC-B und ein Zugangsmodul des TI-G-Anbieters

Zwischenlösung zur TI 2.0

SM-B mit HSK im Eigenbetrieb

  • Als Zugang zur TI für große Institutionen, die selbst über eine Zulassung der gematik als HSK-Betreiber verfügen.
  • Die Verantwortung für den sicheren Betrieb liegt beim Leistungserbringer selbst.

SM-B mit HSK in TI-Gateway-Lösungen

  • Als Standardzugang zur TI für Institutionen aller Größen.
  • Die Verantwortung für den sicheren Betrieb liegt beim durch die gematik zugelassenen TI-G-Anbieter.

Digitale Identitäten mit HSK im Eigenbetrieb oder in TI-Gateway-Lösungen

  • Ziel der TI 2.0 sind softwarebasierte Lösungen.
  • Die Institutionszertifikate der SM-B sind grundsätzlich bereit für die TI 2.0.

Unter folgendem Link zu der Homepage der gematik, finden Sie weitere Informationen rund um das Thema TI-Gateway und Konnektoren: TI-Anbindung | gematik

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DKTIG
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