PRESSEINFORMATION
„Reformpolitik quo vadis?“ Politik und Entscheider debattierten im Rahmen des 45. Deutschen Krankenhaustages über die aktuelle Gesundheitspolitik und die Auswirkungen der Reformbestrebungen auf die Krankenhäuser. Die DKTIG stellt schon heute Tools zur Darstellung der Effekte des anstehenden Strukturwandels insbesondere im Kontext des ambulanten Potenzials bereit.
Leipzig, 15.11.2022
Angesichts der aktuellen multiplen Krisenlage der Krankenhäuser in Deutschland ist die Sicherstellung von ausreichend Finanzmitteln eine große Herausforderung. Krankenhäuser sind, wie in den letzten Jahrzehnten auch, gefordert, mit Weitblick finanzstrategische Entscheidungen zu treffen. Nicht zuletzt der angekündigte Umbau der Patientenversorgung unter Nutzung des ambulanten Potenzials der Krankenhäuser aber auch die Weiterentwicklung des Entgeltsystems beeinflussen diese Entscheidungen jetzt und zukünftig.
Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach stellte auf dem 45. Deutschen Krankenhaustag die geplanten Reformschritte für die aktuelle Legislatur vor. So steht demnach die Ambulantisierung von bisher stationär erbrachten Leistungen im Fokus. Dabei soll die Umsetzung durch nachhaltige Strukturvorgaben an Krankenhäuser erfolgen. Ziel ist es, stationäre Aufenthalte in Krankenhäusern zu minimieren und Patienten flexibel zu betreuen.
Die DKTIG unterstützt die Krankenhäuser in bewährter Weise mit verschiedenen webbasierten Tools bei der Bewältigung dieser Herausforderungen und bietet auch Hilfe bei der Betrachtung und Analyse des ambulanten Potenzials im Krankenhaus an. Das Projekt „Ambulantes Klinisches Potenzial“ wurde im Verbund mit den Landeskrankenhausgesellschaften initiiert und mit dem Partner IMC clinicon umgesetzt.
Der 45. Deutsche Krankenhaustag steht unter dem Motto „Reformpolitik quo vadis – was wird aus dem Koalitionsvertrag?“. Der diesjährige Krankenhaustag findet im Rahmen der Medizinmesse MEDICA vom 14. bis 17. November 2022 in Düsseldorf statt.
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