PRESSEINFORMATION
Ohne sichere E-Mail-Kommunikation gibt es keinen zeitgemäßen Datenschutz im Krankenhaus: DKTIG stellt die themenbezogene Webseite www.mein-sicheres-krankenhaus.de auf dem Sächsischen Krankenhaustag vor
Leipzig, 15.09.2022
Wie sicher ist die digitale Kommunikation im Krankenhaus? Darüber informiert die Deutsche Krankenhaus TrustCenter und Informationsverarbeitung GmbH (DKTIG) im Rahmen der Ausstellung des Sächsischen Krankenhaustages und präsentiert erstmalig die neue Webseite www.mein-sicheres-krankenhaus.de. Der Sächsische Krankenhaustag steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Michael Kretschmer. Neben den rund 250 Fachbesuchern nimmt auch Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Petra Köpping, teil.
Mit dem Schlagwort MEIN SICHERES KRANKENHAUS sensibilisiert die DKTIG insbesondere zur Absicherung von Datenkommunikation im Krankenhaus. Ziel ist es, die Datensicherheit im Krankenhaus voranzubringen und über den sicheren Versand nicht-medizinischer Daten aufzuklären. Adressiert werden Risiken mangelnder Datensicherheit sowie Lösungen zur E-Mail- und Dokumentensicherheit im Krankenhaus.
„Was in anderen Branchen längst Standard ist, wird im Krankenhaus nicht selten stiefmütterlich behandelt. Krankenhäuser wähnen sich bei der klassischen E-Mail-Kommunikation irrtümlich in Sicherheit. Oft wird der Schaden erst bemerkt, wenn er entstanden ist. Wir wollen aufklären, damit sich Krankenhäuser vor Manipulation und nicht zuletzt vor Angriffen schützen können“, sagt René Schubert, Geschäftsführer der DKTIG anlässlich des Auftaktes von MEIN SICHERES KRANKENHAUS.
Mit der Telematikinfrastruktur und weiteren gesetzlichen Verfahren zum elektronischen Datenaustausch ist ein Rahmen definiert, um medizinische Patientendaten mit Behandlungsbezug sicher zu übermitteln. Darüber hinaus versendet ein Krankenhaus täglich weitere sensible nicht-medizinische Daten an Mitarbeiter, Behörden oder Banken. Krankenhäuser stehen selbst in der Verantwortung, im Sinne des Risikomanagements und der Sorgfaltspflicht, entsprechende Vorkehrungen für den Datenversand zu treffen.
„Die E-Mail-Kommunikation darf bei einem ganzheitlichen Sicherheitskonzept nicht außer Acht gelassen werden. Ohne eine sichere E-Mail-Kommunikation gibt es keinen zeitgemäßen Datenschutz im Krankenhaus. E-Mail-Sicherheit muss so selbstverständlich werden wie die Händedesinfektion im Krankenhaus“, betont Schubert.
Laut gesetzlicher Vorgaben, sind alle Krankenhäuser, und nicht nur Krankenhäuser der kritischen Infrastruktur, verpflichtet, den Stand der Technik angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit ihrer informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse zu treffen.
Neben dem Problembewusstsein soll die themenbezogene Webseite auch Lösungsvorschläge unterbreiten, die dann krankenhausindividuell an den Erfordernissen des Krankenhauses entwickelt werden.
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